Mit unserem „Max“ nach Kroatien

Auf unserer ersten großen Tour mit „Max“ unserem Wohnmobil erreichen wir nach traumhaften Tagen in der Schweiz und einem Zwischenstopp in Venedig und einer kurzen Durchfahrt Sloweniens endlich das eigentliche Ziel, Kroatien!
Wir fahren über die Krk-Brücke, sie hat eine Stützweite‎ von ‎390 m und 244 m und eine lichte Höhe von ‎67 m. Die Passage kostet ‎39 Kuna (5,30€) hin und zurück. Krk wird unser erster Stopp. Auf dem wunderschönen Camping Glavotok haben wir Glück und ergattern einer der heißbegehrten Stellplätze direkt am Meer. Wirklich direkt am Meer! Es sind vielleicht 10 – 15m und wir springen ins glasklare Wasser der Kvarner Bucht der kroatischen Adria. Der Stellplatz ist mit genau 7 Metern und einer nur schrägen Einfahrtsmöglichkeit fast zu eng für „Max“, der immerhin 7,45 Meter misst. Engstehende uralte Eichen begrenzen auch die Höhe der Zufahrt zum Stellplatz. Katja bewährt sich als perfekte Einweiserin und gemeinsam schaffen wir es den etwas zu großen „Max“ einigermaßen vernünftig und gerade zu positionieren. Schnell packen wir alles Nötige aus, richten das Mobil in die Waagerechte, Markise, Tisch, Stühle raus und erkunden und genießen das mediterrane Leben. Tagsüber schnorcheln wir viel, das kristallklare Wasser und die schönen Fische lassen uns immer wiederabtauchen und begeistern uns wieder und wieder. Morgens frühstücken wir vor unserem Wohnmobil und abends grillen und essen wir mit dem Duft des Meeres bei traumhaften Sonnenuntergängen. Einmal beobachten wir sogar einige Delphine, die unweit der Küste im Nachmittagslicht spielen. Ab und zu erkunden wir Krk mit unserem Scooter. Herrlich bei diesen sommerlichen Temperaturen sich den heißen Wind um die Nasen wehen zu lassen. Rollen über uralte Sträßchen und Gassen. Durchstreifen verwunschene Örtchen und halten an einsamen Buchten, die uns immer wieder mit unvorstellbar grün, blau, und türkis gefärbtem glasklaren Wasser beeindrucken. Einen Abend verbringen wir im Camping Restaurant, schauen dort das WM Spiel der Kroatischen Fußballer. Nach dem Sieg werden Bengalos abgefackelt und heftig gefeiert. Schön dabei zu sein. Nach einigen Tagen haben wir keine Möglichkeit mehr unseren Stellplatz zu verlängern und so sind wir gezwungen diese herrliche Fleckchen Erde wieder zu verlassen.
Doch die nächste Insel erwartet uns schon. Mit der Autofähre setzen wir in einer Stunde über nach Cres. Obwohl sie ganz nach neben Krk liegt, wirkt sie so ganz anders. Irgendwie verströmt sie ein ganz eigenes, ganz spezielles Flair.